Der evangelische Posaunenchor gestaltete auch heuer wieder unter der Leitung von Landesposaunenwart Ralf Tochtermann und in Begleitung von Daniel Piccon am Schlagzeug mit einer abwechslungsreichen Auswahl unterschiedlicher Musikgattungen einen beschwingten und unterhaltsamen Abend im voll besetzten Garten des Feuchter Zeidlerschlosses.
Zauberer René Zander begleitete mit einem Zaubertrick bereits das Eröffnungsstück, die klangprächtige „Intrada á 6“ von Dieter Wendel, und unterhielt auch im Laufe des Abends das Publikum mit verblüffenden Kunststücken, die zwischen den Musikstücken perfekt dargeboten wurden.
Es gab Klassiker der Zauberkunst wie die zerrissene Zeitung (natürlich „Der Bote“), die plötzlich wieder unversehrt war, ein Seil, das im Nu zerschnitten oder wieder ganz war, Schnüre, die blitzschnell von Z’weng zu Z’lang wechselten, Spielkarten, die von einem Stapel in den anderen wanderten und die chinesischen Ringe, die von Zauberhand einmal ineinander verschlungen und dann wieder getrennt waren.
Auch in die Köpfe der Zuschauer konnte sich René Zander versetzen, wenn er unterschiedliche Zeichnungen den jeweiligen Autoren aufgrund ihrer Kopfform und der dort angenommenen Areale zuordnete oder die geratene Zahl in einem Glas Kaffeebohnen voraussagte.
Musikalisch erhielten die Besucher der 39. Schloss-Serenade nach einer Hommage an die Pop-Gruppe ABBA mit dem Lied „Thank you for the music“ einen Einblick in die Nachwuchsarbeit des Posaunenchors. Jungposaunist Leonard Doetschel entführte das Publikum gekonnt mit „Wizard Wheezes“ in den Film „Harry Potter und der Halbblutprinz“, und das Nachwuchsensemble zeigte seine beachtlichen Fortschritte mit einer Suite für Jungbläser von Traugott Fünfgeld und dem rhythmisch anspruchsvollen „Sunny Samba“ von Jacob de Haan.
Und der Feuchter Posaunenchor kann auch südamerikanische Rhythmen, Pop- und Funk-Musik: „Langballig Beach“ von Werner Petersen nimmt Bezug auf einen Strand in der Flensburger Förde und machte Lust auf unbeschwerten Sommerurlaub mit Sonne und munterem Strandleben, dessen Gefühl auch der mitreißende Sambarhythmus von „Santo“ von Friedrich Veil und die „Rumba“ von Bruce Fraeser vermittelten.
Schwungvoll und rhythmisch
Schwungvoll und melodiös folgten „Bleib beschützt“ von Ralf Schröder und dann mit markanten Rhythmen „Simply Funky“ von Christian Mühlbacher. Mit „Look at the world“ brachte der Posaunenchor schließlich Dankbarkeit und Lob für Gottes Schöpfung zum Ausdruck - erneut unterstützt von Zauberer René Zander, der hierbei den schwebenden Tisch zelebrierte.
Unaufgeregt und dennoch stets souverän leitete Ralf Tochtermann den evangelischen Posaunenchor, der immer wieder vergessen ließ, dass es ja „nur“ Hobby-Musiker sind, die mit ihrem gekonnten Spiel den vielen Besuchern einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend bereiteten.
Nach dem gemeinsam gesungenen Abendlied „Abend ward, bald kommt die Nacht“ gab es reichlich Gelegenheit, im gemeinsamen Gespräch auch mit den Musikern und René Zander den Abend bei sommerlichen Temperaturen harmonisch ausklingen zu lassen.
Auch 2023 lädt der evangelische Posaunenchor St.Jakob Feucht zur alljährlichen Schloss-Serenade, am Mittwoch den 12.07.2023 um 19:30 Uhr, ein.
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches musikalisches Programm des Posaunenchores und lassen Sie sich von René Zander verzaubern.
2019 qualifizierte sich der Posaunenchor Feucht beim bayerischen Orchesterwettbewerb für den deutschen Orchesterwettbewerb. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde dieser 2021 virtuell durchgeführt. Im Juli wurde hierzu ein Video aufgenommen und von der Jury bewertet. Das Ergebnis wurde am 15.12.2021 bekannt gegeben.
Der Evang. Posaunenchor Feucht hat beim 10. Deutschen Orchesterwettbewerb in der Kategorie Posaunenchöre das Prädikat mit gutem Erfolg teilgenommen erreicht.
Mittlerweile wurde die Aufnahme auf Youtube hochgeladen und kann dort angesehen werden Link zur Aufnahme.
Dieses Jahr führte der Posaunenchor unter strengen Hygienevorschriften wieder ein Probenwochenden im Herder-Kulturzentrum in Pielenhofen durch. Das Probenwochenende stand ganz im Zeichen des neuen Bläserhefts des Posaunenchor-Verbands.
Seit 1964 findet der Wettbewerb „Jugend musiziert“ jährlich wiederkehrend unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten statt. Eigentlich ein eingespieltes System, mit Kategorien von verschiedenen Altersgruppen und Wertungen in unterschiedlichen Besetzungen. Organisiert in drei Ebenen: Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb. Doch in diesem Jahr zwingt Corona den Veranstalter und die Teilnehmenden auf ganz neue Wege und zur digitalen Austragung der Wertungsspiele.
Alle Teilnehmenden müssen ein Video ihres Wettbewerb-Programms einschicken, das ungeschnitten und unbearbeitet die Live-Situation widerspiegeln soll. René Sugar (12 Jahre) aus Burgthann konnte mit seinem Video-Vortrag in der Kategorie Posaune die Jury überzeugen und gewann einen 1. Preis in der Solowertung auf bayerischer Landesebene.
Eine großartige Leistung, insbesondere wenn man die Erschwernisse durch die Corona-Bedingungen berücksichtigt: Videoaufnahme statt Präsenzwettbewerb; Playalong statt Live-Klavierbegleitung; Online-Unterricht und Quarantäne.
Das Einüben der Stücke ohne Live-Klavierbegleitung war eine besondere Herausforderung. Wolfram Wittekind aus Schwarzenbruck spielte eine Audio-Datei des Klavierparts ein, die mithilfe von Software zu Übungszwecken mal langsamer und schneller abgespielt werden konnte. Dies alles musste René über weite Strecken zu Hause alleine meistern, denn der Instrumentallehrer konnte im online-Unterricht dazu keine Hilfestellung geben.
René spielt im Posaunenchor St. Jakob Feucht und erhält Unterricht im Rahmen der dekanatsweiten Nachwuchsausbildung der Posaunenchöre bei Ralf Tochtermann. Die Dekanatsmusikschule freut sich über neue Interessierte!
Der Evangelische Posaunenchor Feucht erreicht herausragenden 2. Platz bei dem 10. Bayrischen Orchesterwettbewerb beim Bayrischen Rundfunk in München. Damit besteht noch die Chance zum deutschlandweiten Wettbewerb vorzurücken. Zusätzlich erhält der Posaunenchor den Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks.
Der erste Tag des Bayerischen Orchesterwettbewerbs gehörte den Posaunenchören. Sechs Ensembles waren in die BR Studios nach München gekommen. Juryvorsitzender Dr. Frank Elbert freute sich über die "sehr hochwertigen Wettbewerbsbeiträge". Die höchste Punktzahl mit 23,2 erhielt der Posaunenchor St. Matthäus Regensburg. Eine Option zur Weiterleitung erhielten die Zweitplatzierten, der Evangelische Posaunenchor Feucht. Ergebnisliste BOW 2019 Freitag
Sonderpreis des BR
Die ausgezeichneten Ensembles, die durch eine besondere Leistung sowohl der Redaktion auch den Tonmeistern aufgefallen sind, bekommen nun Gelegenheit, unter professionellen Bedingungen eine Studioaufnahme mit Hilfe von Tonmeistern des BR zu produzieren.
Friedberger Jugendgitarrenorchester
Posaunenchor St. Jakob Feucht
Akkordeonorchester Maisach
Junge Philharmonie Erlangen e.V.
Der evangelische Posaunenchor Feucht wurde 1905 gegründet. Im Posaunenchor musizieren gegenwärtig 35 Bläserinnen und Bläser im
Alter von 13 bis 81 Jahren. Außer bei Gottesdiensten ist der Posaunenchor auch bei einigen Konzerten zu hören, wie zum Beispiel
bei der alljährlichen Schloss-Serenade. Das Repertoire erstreckt sich von klassischen Bläserstücken alter und neuer Komponisten
bis hin zu Bearbeitungen von populärer und Filmmusik.
Die Proben des Posaunenchors finden montags um 19:30 Uhr statt.
Bläserinnen und Bläser oder solche, die es werden wollen, sind jederzeit herzlich willkommen.
Interessenten wenden sich bitte an unseren musikalischen Leiter oder an unsere Obfrau